Marga Meydenberg
Every human being is unique and therefore a piece of art.


This Dutch photographer living in Berlin makes portraits of strangers in temporary photo studios under the name Pop-Up Photo Studio by Meydenberg – one month in different areas in Berlin.
The goal is to make improvised portraits from people who walk by and visit. These spontaneous photo sessions often result in alienated and beautiful portraits of total strangers.
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Zwei Nomaden zwischen Planet Erde und überirdischen Wolken.
im Rahmen der Monat Der Fotografie Berlin 2016. Stündlich werden 200000 Fotos auf facebook gepostet. Bei Instagram liegen Milliarden digitaler Bilddateien. Hinzu kommt eine nicht zu fassende Menge an Fotos auf Smartphones, Tabletts, Laptops und externen Festplatten. Wer schaut sich all diese Bilder an? Welchen Wert haben Fotos heutzutage noch? Und wer kann sich an all die einzeln festgehaltenen Momente erinnern die im Vorbeigehen angehäuf werden? Findet da nicht eher ein Verlust durch Überforderung und ein Vergessen durch Überfluss statt? Lehner/Lelarge zeigen 13 großformatige sw-Portraits. Diese sind mit der analogen Großformatkamera aufgenommen. Jede dieser Aufnahmen ist über mehrere Minuten belichtet – über die Dauer von etwa 33 Atemzügen. Jedes einzelne Portrait ist somit eine Aufforderung zum Innehalten, zur Konzentration auf Haltung, Bewegung und Gedanken. Eine bewusste Entscheidung seitens der Fotografen und der Portraitierten für die Fotografie ist Voraussetzung. Im Ergebnis zeichnen sich Atemzüge und kleine Bewegungen wie ein weiches Echo auf das Bild. Zeit wirkt hier als Resonanzkörper und wird sichtbar.
Auf den ersten Blick erscheinen die großformatigen Aufnahmen wie klassisch aufgenommene Portraits.