„GETTOGETHER“

Das Gesamtprojekt wurde von zunächst „Deutch-Tschechisch“geplant-stark auf Europäische Gemeinschaft erweitert, wodurch Jugendliche aus möglichst verschiedenen Ländern und unterschiedlichen sozialer Herkunft in die Projekte mit einbezogen werden konnten.

Zu Theater und Film kamen Kunstformen wie Street Art, Beatbox, Rap, Graffiti, VJaying und Radio hinzu, und alte und neue

Technik wurden mit neunen Arbeitsweisen kreativ verbunden.

Anfangs war lediglich geplant das Projekt

DAISIES (Revolte macht schön) in Zusammenarbeit von Jugendlichen aus Deutschland und Tschechien sowie mit der Deutsch/Französischen Band Stereo Total als Theaterstück umzusetzten.

Dadurch das die bekannte Band Stereo Total

nach den Vorbereitungstreffen komplett aus dem Projekt ausfiel wegen zu hohen Anforderungen (siehe Bericht Vorbereitungstreffen), konnten die Jugendlichen sehr stark die Führung in dem Projekt übernehmen und konsequenter Ihre eigenen Ideen umsetzen. Durch die Zusammenstellung der unterschiedlichen jungen Künstler und Kunstformen entwickelten sich während des Projektes ständig neue kleine Projekte und kreative Arbeiten.

Während des Gesamten Projektes hat sich diese Veränderung des Projektes als sehr gut erwiesen, da sich die Jungen Künstler/innen unglaublich stark weiterentwickelt, und gelernt haben eigene Ideen gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen.

Das Projekt DAISIES wurde in veränderter Besetzung und Form trotz alledem sehr erfolgreich umgesetzt und ein Rückaustausch des Projektes fand nach den Arbeiten in Tschechien statt, ist

aber letztendlich eines von vielen Projekten die während des Gesamtprojekt „GETTOGETHER“gemeinsam produziert und präsentiert wurden.

Praktische Organisation

Eine Kerngruppe von sechs Jugendlichen(jeweils zwei aus Deutschland Tschechien und England) haben die Organisation von Vorplanung bis zur Durchführung der Teilprojekte die letztendlich das gesamt Projekt ausmachen realisiert. So hatte jedes Projekt einen Ansprechpartner aus dem Team- sowie aus dem jeweiligen Projekt. Oft wurden Vorabsprachen über Internet und Telefon geführt um die Treffen vorzubereiten, Künstler und Teilnehmer in verschiedenen Ländern leben.

Es wurde ein Zeitplan erstellt in dem Treffen, Workshops, kreatives Arbeiten, Themen Diskussion und der Praktischen Umsetzung und Präsentation der Projekte stattfand. Arbeitswerkstatt und Präsentationsraum der meisten Veranstaltungen ist die gemeinnützige Galerie PremArts in Berlin- die über gute technische Resourcen verfügt, schnelles Wireless Internet und genug Arbeitsaum verfügt.

Wir einigten uns alles darauf Englisch als gemeinsame Projekt Sprache zu nutzen -und auch die DVD welche das Gesamtprojekt abschließend dokumentieren soll in Englischer Sprache zu verfassen.

Bei jeder Veranstaltung wurde gefilmt, Fotografiert

und Dokumentiert. Oft entstanden während der Kreativen Arbeit so

viele neue Ideen und Kollaboration verschiedener Kunstformen, dass die Zeit zu knapp berechnet war- um die öffentliche Präsentation vorzubereiten.

Wirkung, Nachhaltigkeit und Folgeaktivitäten

Die Mitwirkung in dem Projekt hat vielen jugendlichen ermöglicht nach Berlin zu kommen – anderen nach Tschechien zu fahren – und so neue Möglichkeiten zur Entwicklung, Umsetzung und Präsentation

ihrer Ideen geschaffen. Durch die enge Zusammenarbeit der jugendlichen während des Projektes sind so gute Kontakte und Ideen für Folgeprojekte entstanden- dass einige Jugendliche derzeit in Berlin weiter zusammenarbeiten und eigenständig Anträge zur Unterstützung für eigene Projekte Zusammen stellen.

Das Bewusstsein für interkulturelle Zusammenarbeit mit anderen Künstlern – der Einblick in verschiedene Bereiche

durch Workshops und Themendiskussionen, sowie die Kenntnis über Kunst und Kultur Förderungen hat neue Wege und Möglichkeiten geöffnet und eine Zukunft für viele junge Europäische Künstler geschaffen.

Namralata Strack

Projektkoordinatorin